Der Morgen beginnt mit der Entdeckung eines großen Designs: Teetisch Wabi - Yellow, Entwickler: Volkmann/ Melzer. Anwendungsbereich auf Reisen, flache Grundform, bequem im Koffer zu transportieren und vielseitig verwendbar. Die Teetassen erscheinen in Klarheit und Ruhe auf dem Teetisch. Allerdings wird beim ungenauen Eingießen von Tee der Tisch zum Einwegmodell, ökologisch absetzbar und leicht zu entsorgen. Auf dem Tisch Hongyu, ein prächtiger Taiwan Hong Cha.
Wir treffen Menglin Chou, Teemeisterin aus Taipeh und Zürich und ihre Schwester. hier in Imari. Sieht lustig aus, ist auch lustig. Wir probieren eine lokale großartige Süßspeise. Es sieht aus wie ein unscheinbares Bällchen aus Brotteig. Es ist ein Süßkunstwerk mit einem weichen Teig, einer rechtkrossen Kruste und einer herrlichen Cremefüllung, Butter und Vanille aber weniger süß. Zusammen mit der krossen Kruste ein Erlebnis, auch in der Bewältigung des Essvorgangs. Die kleinen Köstlichkeiten heißen "Schuhcrem - U". So kann man sie zumindest bestellen, falls jemand mal nach Imari kommen sollte.
Koreanisch beeinflußte Keramik aus dem berühmten Nachbarort von Imari aus Karatsu.
Hauptgeschäftsstraße von Imari am Nachmittag. Wir sind weit und breit die einzigen Flanneure. Die Straße ist leer. Stoffgeschäfte, Kimonogeschäfte ein altes Schreibwaren- und Schriftkunstgeschäft und dann ein Teegeschäft. Die Dosen sind sehr alt. Es hat Tradition. Aber neben Tee wird Ramsch verkauft. So, nur so kann man hier überleben?
Klassische Imarikeramik: links der klassisch chinesisch beeinflußte Stil der Mingzeit, rechts der japanische Stil, der sich hier entwickelt hat.
Abendstimmung am Fluß.
Feines Rindfleisch auf einem heißem Stein. Ein kleiner Teil des Abendessens.